«Lauter Geschichten über Reisen von der Ohnmacht zur Ermächtigung.» - Illja Trojanow
Die Gegenwart ist bedrängend, Utopien nicht in Sicht: Rechtspopulisten versprechen Wohlstand für die "Volks“-Gemeinschaft", Neoliberale Wohlstand durch Eigenverantwortung. Die Folge sind Ausgrenzung, Armut und Not. Höchste Zeit für den eigenen Entwurf eines guten Lebens!
Die Ansätze dafür sind längst da.
"Eigentlich liegt der Beschiss offen zutage: Während der vergangenen zwanzig Jahre wurde Hartz IV erfunden, die Gesundheitsversorgung zusammengestrichen, die Altersvorsorge privatisiert und der Pflegenotstand verstetigt. Dazu dann das Mantra, unablässig wiederholt:
Die Heimat ist bedroht, Flüchtlinge raus, Grenzen dicht, wenn die Fremden nicht wären, ginge es allen besser.
Wie leicht selbst Gutsituierte Gefühle von Bedrängung und drohendem Statusverlust - ob begründet oder beschworen - auf Schwächere umleiten, ist immer wieder erstaunlich. In der Fantasie eines homogenen Volks werden die Gegensätze zwischen Herrschenden und Beherrschten übertüncht. Und es werden Gruppen definiert, die man verachten darf."
Auszug aus der Rezension von Benjamin Moldenhauer [SPIEGEL, 24. März 2019].
Festival der Vielfalt
Lesung und Diskussion Veranstaltungsort: Paul-Gerhardt-Haus, Friedrichstraße 10
Eintritt frei
Dresden
Mittwoch, 4. Dezember, 19 Uhr
Eine andere Welt ist möglich
Buchvorstellung und Gespräch mit Julia Fritzsche Veranstaltungsort: Wir AG, Martin-Luther-Straße 21
Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung Sachsen
Bochum
Sonntag, 8. Dezember, 17.30 Uhr
Im Rahmen des Grand Salon: Orte der Solidarität
Buchvorstellung und Gespräch mit Julia Fritzsche Veranstaltungsort: Bahnhof Langendreer, Studio 108, Wallbaumweg 108
Veranstaltet von Bahnhof Langendreer und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW